130 DRK-Kräfte üben Betriebsabläufe und Zusammenwirken im Sanitäts- und Betreuungsdienst am Flughafen Frankfurt-Hahn
Es ist Freitag, 10. Mai 2019. Eine Maschine der Ryanair, in Dublin gestartet und auf dem Flug nach Zadar, meldet über Frankreich einen Druckabfall in der Kabine, so dass ein extrem starker Sinkflug eingeleitet werden muss und die Sauerstoffmasken aus der Decke kommen. Die Maschine ist mit 193 Passagieren besetzt. Der Pilot meldet um 18.30 Uhr einen „Emergency“ wegen Druckabfalls bei der Flugsicherung Flughafen Frankfurt-Hahn. Zudem sei ein Passagier an Bord, der über Kopfschmerzen und Übelkeit klagt. Der Grund des Druckabfalls sei nicht bekannt. Die Maschine kommt etwa 18.45 Uhr auf Piste 03 herein.
Es ist Freitag, 10. Mai 2019. Eine Maschine der Ryanair, in Dublin gestartet und auf dem Flug nach Zadar, meldet über Frankreich einen Druckabfall in der Kabine, so dass ein extrem starker Sinkflug eingeleitet werden muss und die Sauerstoffmasken aus der Decke kommen. Die Maschine ist mit 193 Passagieren besetzt. Der Pilot meldet um 18.30 Uhr einen „Emergency“ wegen Druckabfalls bei der Flugsicherung Flughafen Frankfurt-Hahn. Zudem sei ein Passagier an Bord, der über Kopfschmerzen und Übelkeit klagt. Der Grund des Druckabfalls sei nicht bekannt. Die Maschine kommt etwa 18.45 Uhr auf Piste 03 herein.
So das Szenario für eine aufwändige Übung, an der 131 Rotkreuzhelfer mit 29 Rettungs- und zehn weiteren Einsatzfahrzeugen aus den Landkreisen Rhein-Hunsrück, Birkenfeld, Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell, Mayen-Koblenz und Koblenz, die DLRG und das THW mit 31 Einsatzkräften sowie acht Notfallseelsorger und Kräfte von Polizei und Feuerwehr teilgenommen haben. Realitätsnah geübt wurde mit insgesamt 78 Verletzten-Darstellern, von denen 50 in Krankenhäuser in der Region Mainz, Trier und Koblenz gebracht werden mussten, lautete die Herausforderung.
Schwerpunkt der Übung war die Organisation des Abtransports der Patienten. Hier wurde erstmals ein Ticketsystem getestet, mit dem die Verletzten entsprechend ihrer Verletzungen sinnvoll auf die jeweiligen Fachkliniken aufgeteilt werden, wie DRK-Kreisbereitschaftsleiter Heinz-Dieter Wieß erläutert. Zudem ist ein Überblick über die freien Kapazitäten der Kliniken möglich.
Auch das Zusammenwirken von Betreuungskräften des Roten Kreuzes mit Notfallseelsorgern wurde geübt.